2. Runde der DSOL

Letzte Woche war wieder DSOL Zeit.  Da unsere zweite Mannschaft spielfrei hatte mussten dieses Mal nur die 1. und 3. Mannschaft spielen.

Am Montag startete die Woche mit der 3. Mannschaft. Marcel, Levi, Tim und Samuel. Für Samuel wurde es dieses Mal der 1. richtige Kampf. In der ersten Runde hatte er ja noch ein spielfreien kampflosen Punkt.

Die Schachfreunde Spraitbach III waren unsere Gegner. Von der DWZ her waren wir an 1 und 2 Favorit und an 3 und 4 leichter Underdog. Sollte also eigentlich ein ausgeglichener Kampf werden. Aber irgendwie war das ein Tag zum Vergessen. An allen vier Brettern gerieten wir sehr schnell ins Hintertreffen. Es deutete sich recht schnell ein Debakel an. Leider kam es auch so. Samuel, und Tim verloren ihre Partie ziemlich schnell. Levi verwickelte sich auch in einen taktischen Schlagabtausch in der sein Gegner schneller war. 3:0 Leider konnte auch Marcel die Ehre nicht mehr retten. Das Endspiel konnte sein Gegner recht einfach für sich entscheiden. 4:0

Glückwunsch an den Gegner, saubere starke Vorstellung. Verdiente Niederlage für uns.

 

 

Am Donnerstag war dann unsere 1. Mannschaft im Einsatz. Aufstellung war wieder in Topbesetzung.

Alex, Martin, Jörn und Leo. Gegner war die 3. Mannschaft des HSK. Bei den Hamburgern weiß man nie so recht woran man ist. Das können auch häufig mal sehr junge Toptalente sein. Somit war eine Prognose recht schwierig.

An den beide Spitzenbrettern passierte leider auch recht früh ungewöhnliches. Martin geriet in SEINEM Franzosen als schwarzer so schnell in Bedrängnis, als ob er von einem Schachunkundigen ferngesteuert wurde. Aber auch Alex 6. Zug g4 sah recht fragwürdig ein. Er opferte diesen Bauern für eine offene g-Linie. Aber einen richtigen Angriffsplan konnte man da nicht erkennen. Auflösung später. Jörns Partie entwickelte sich in ein Meisterwerk der taktischen Varianten. Ein Reichtum an Möglichkeiten. Leos Partie war wie immer recht öde und langweilig. Plätscherte so dahin. Martins Franzose war so ungewöhnlich und fragwürdig, sodass er wieder viel zu früh seine Dame und die Partie verlor. Eine eindeutig erkennbare Formkriese. Alex konnte nicht wirklich Kompensation für den Bauern erlangen und kam mit Minusbauern ins Doppelturmendspiel. Glücklicherweise hatte sein Gegner keinen Plan und spielte das Endspiel falsch. Alex konnte den Ausgleich erreichen und nahm das Remisangebot seines Gegner sofort an. Allerdings stand er bei Plus 7. Seinen Turm auf f6 parken und mit dem König über a7, b8 an den e6 Bauern laufen und gewinnen. Erst hinterher erfuhren wir, dass g4 ein Mouseflip war und er so genervt davon war, dass er nur noch glücklich über das Remisangebot war ohne es genauer zu betrachten. In der Analyse fiel es ihm auch auf, wie einfach die Partie am Ende noch zu gewinnen war.

Jörns Partie entwickelte sich leider in die falsche Richtung. Sein Gegner behielt den Überblick und gewann die Partie taktisch. Blieb noch Leo. Der kam in ein schlechteres Endspiel, welches sein Gegner leider recht einfach gewinnen konnte. Selbst einige ungenaue Züge konnten das nicht mehr verhindern. Endergebnis 0,5-3,5

Eine grauenhafte 2. Runde der DSOL für uns. Lediglich Alex verhinderte das Worst-Case Szenario. Somit ist die 1. Mannschaft zum Siegen verdammt. Und auch die die 3. Mannschaft darf sich keine weiteren Ausrutscher leisten.