Wie schon im letzten Jahr haben wir uns als Schachverein in Bad Salzdetfurth wieder auf dem Altstadtfest aufgebaut, um jung und alt für Schach und unseren Verein zu begeistern. Mit dem großen Outdoorbrett, gesponsort durch die Toto-Lotto-Stiftung, konnten viele junge Schachspieler ihre ersten Züge auf dem Brett ziehen. Auf den anderen aufgebauten Brettern durften sich Interessierte, mit unterschiedlichen schachlichen Fähigkeiten, mit den Vereinsspielern messen.

Am Samstagabend hat der SCS dann auf der großen Bühne am Pub-Quiz teilgenommen. 9 richtige Antoworten aus 10 schnellen Fragen haben gereicht um sich ins Finale zu spielen, wo dann für die besten Teams 8 schwierige Fragen warteten. Im Stechen konnten wir uns am Ende durchsetzen und das Quiz beim Altstadtfest 2024 als Gruppe gewinnen.

Ein großer Dank an alle Helfer (Martin, Lars, Tim, Maurice, Holger). Im nächsten Jahr wird man uns wohl wieder auf dem Altstadtfest finden können.

Vom 09.-12.05. wurde mit dem Wilhelm-Werner Gedächtnisturnier das erste NSV-GrandPrix Turnier des Jahres veranstaltet und durch die Lotto-Sport-Stiftung gefördert. Das Traditionsturnier wurde zum ersten Mal seit 2016 wieder ausgetragen und konnte mit 69 Teilnehmern bei bestem Wetter im schönen Bad Salzdetfurth erfolgreich wiederbelebt werden. Nach den einleitenden Worten von NSV-Präsident Michael S. Langer wurden, aufgeteilt in A- und B-Open, je 7 Runden bis zum Ende ausgekämpft.

Spielsaal in der IGS Bad Salzdetfurth

Im A-Open konnte sich FM Nico Stelmaszyk (SK Lehrte) mit 6 Punkten aus 7 Runden vor FM Matthias Tonndorf (Hamelner SV) und Marcus Dehn (SV Königsspringer Braunschweig, Sieger 2015) durchsetzen. Den Seniorenpreis gewann Harald Szobries (SV Hellern), während sich Andreas Poschadel (Hamelner SV) als bester Jugendlicher durchsetzen konnte.

FM Nico Stelmaszyk (links) gewinnt das A-Open und erhält den Wanderpokal von Hauptschiedsrichter Niklas Mörke (rechts)

Im B-Open setze sich Detlef Paashaus (HSK Lister Turm) vor Jürgen Gburek (SC Bad Salzdetfurth) und Paavo Alexander Kräuter (SG Weiß-Blau Eilenriede) durch. Bester Jugendlicher war Laurentius Nguyen (SV Laatzen). Ursula Hielscher (SV Gifhorn) sicherte sich den Damenpreis.

Preisträger im B-Open

Mit großem Dank an alle Helfer und Teilnehmer, die ein reibungsloses Turnier ermöglicht haben, freuen wir uns schon jetzt auf die nächste Auflage in 2025.

Der SCS lädt zu Ehren seines langjährigen Vorsitzenden zum 42. WWGT ein.

Der achte Spieltag der Saison führte uns am Sonntag nach Fallersleben. Dort trafen wir auf eine Mannschaft die nach schwachem Saisonstart mit einem Sieg gegen Gliesmarode nun theoretisch doch noch den Abstieg verhindern könnte. Durch starke nachgemeldete Spielern stand uns nun eine gute Mannschaft gegenüber. Mit der Aufgabe hier mindestens 4 Brettpunkte zu holen um den eigenen Abstieg entgültig zu verhindern und einigen Ausfällen in den eigenen Reihen starteten wir um 10Uhr die Partien.

Dabei zeigte sich mal wieder, dass Schach alle Alterklassen abholt. Während Niklas es am sechsten Brett mit einem Jahrgang 2014 zu tun hatte, saßen am letzten Brett kumulierte 165 Jahre geballte Schacherfahrung. Niklas Gegner macht auch sehr schnell klar, dass seine DWZ sich nicht mehr lange auf dem 1100er Niveau halten wird, der hat eine richtig starke Partie gespielt. Da liegt großes Potential und für diesen Spieltag erstmal ein voller Punkt für Fallersleben. Ein Brett weiter vorne kann Leo jedoch seiner Favoritenrolle gerecht werden und den Punkt holen, bevor er sich wieder den Abiturvorbereitungen widmet.

Auch Brett 3 und 4 punkten voll. Jörn setzt seine Serie fort und ist mittlerweile seit über 2 Jahren ungeschlagen in Mannschaftskämpfen und auch Julius hält seine 100% Punkteausbeute in diser Saison aufrecht.

Am zweiten Brett hat Markus sich einen schönen Angriff aufgebaut. Mein Blick schweift immer wieder rüber, ich sehe aber auch keinen Gewinn. Am Ende werden die Punkte geteilt und ich kann mich wieder voll und ganz der eigenen Partie widmen. Die durch ein Bauern- und Figurenopfer gewonnene Qualität ließ sich nicht leicht ummünzen ohne offene Linien. In Zeitnot und unklarer, aber gefühlt ausgeglichener Stellung, wäre ich mit dem Remis zufrieden gewesen. Mein Gegner musste und wollte aber weiterspielen. Das wurde ihm am Ende zum Verhängnis und nach einem Patzer kam ich mit einem ganzen Punkt aus der Partie. Das sichert schonmal den Mannschaftssieg.

Wolle zeigt nochmal warum er und seine Turmendspiele gefürchtet sind. Er wiegt seinen Gegner in falscher Sicherheit indem er eine Remisstellung herbeiführt um dann mit einer kleinen Falle doch noch den Sieg zu holen. Am Ende kann Siegfried nach einer langen Partie das Remis halten und das 6:2 vervollständigen.

Damit steht mit Fallersleben der zweite Absteiger nach Hameln 3 fest und wir schieben uns in der Tabelle auf Rang 3 vor. Den Saisonabschluss gibt es dann am 28.04. mit dem Heimspiel gegen Hameln 2.

Der Frühling steht vor der Tür und somit wird es mal wieder Zeit für uns unser Freiluftschachbrett zu kärchern. Wir tun dies, wie auch schon in den beiden Jahren zu vor, im Zuge der Aktion „Unsere SAUBERE Stadt“. Erfreulicherweise konnten wir dieses Jahr unsere Anzahl an Helfern für genau diese Aktion nocheinmal erhöhen. Mit Niklas, Günther, Martin, Karl, Levi, Lars, Kayo und Leo waren wir top vertreten! Doch auch hier gilt. Mehr Leute = Mehr Spaß! Also denkt dran. Auch nächstes Jahr heißt es wieder: Ran an den Kärcher! Doch bevor wir schon vom nächsten Jahr sprechen, können wir noch bei diesem bleiben. Denn mit der Säuberung unseres Brettes ist die Freiluftschach „Saison“ eröffnet! Also ab in den Kurpark, die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings genießen und nebenbei eine Runde Schach spielen!

Bei der diesjährigen JHV gab es neben dem „offiziellen Part“ auch wieder Ehrungen für einige unserer Mitglieder. Dieses Jahr wurden Siegfried (40 Jahre im SCS), Friedrich (25 Jahre im SCS) und Holger (40 Jahre im SCS) vom Vizepräsidenten des NSV geehrt. Wir bedanken uns für eure Treue zum SCS und zum Schach!

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Entscheidung im 1. SCS Kuchenwettbewerb!
Diesen Freitag fand das Finale des jetzt schon legendären Kuchenwettbewerbs statt. Der Modus war wiefolgt. Jeden Dienstag brachte ein*r Jugendliche*r einen selbst gebackenen Kuchen zum Jugendtraining mit. Dieser wurde anschließend verspeist und in vier Kategorien (Geschichte, Aussehen, Geruch und Geschmack) bewertet. Nachdem alle Jugendlichen, die teilnehmen wollten, sowie die Trainer dran kamen, standen dann drei Finalist*innen fest. Till, Paul und Amy sollten am Freitag mit einem finalen Kuchen um den goldenen Koch kämpfen. Bei dieser Veranstaltung wurde schnell klar, dass alle 3 Bäcker*innen definitiv finalwürdige Leistungen erbrachten. Tim beschrieb die Situation wiefolgt: „Eigentlich müsste ich für diesen Geschmack allen dreien die 10 Punke geben“. Doch ein*e Gewinner*in musste her. Und nach der komplettem Punkteabgabe und der anschließenden Auswertung stand unsere Podiumsreihenfolge fest. Amy konnte sich den goldenen Koch mit einem soliden Vorsprung in die eigene Tasche stecken! Auf Platz 2 folge dann Till mit einem hauchdünnen Vorsprung (von 0,1 Punkten) vor Paul auf Platz 3. Gratulation an alle Finalisten und Teilnehmenden im Allgemeinen! Das war wirklich ganz große Klasse! Und es hat uns auch gezeigt, dass Jugendtraining eben nicht immer nur aus stumpfem hin und her schieben von Schachfiguren bestehen muss, sondern eben auch genau durch solche Aktionen extrem abwechslungsreich werden kann. Denn bei einem waren sich alle Jugendliche im Nachhinein einig. Der Kuchenwettbewerb war ein voller Erfolg!

Die erste Mannschaft gewinnt nach spannendem Kampf bei Königsspringer Braunschweig. Der Klassenerhalt sollte damit gesichert sein.

Am heutigen Sonntag standen zwei Nachbarschaftsduelle an. Die 1. gegen Hildesheim und die 2. gegen Alfeld.

Wir konnten in beiden Mannschaften in absoluter Topbesetzung antreten. Hatten mit keiner Absage zu kämpfen. Entsprechend groß war die Vorfreude.

Da die zweite Mannschaft erst um 11Uhr beginnt, gilt der Dank der ersten Mannschaft die für uns die Bretter mit aufgebaut haben. Somit konnte der Kampf pünktlich beginnen. Da auch die Alfelder vollständig antraten, sollte es ein spannender Kampf werden. Unseren Teamgeist untermauerten auch Karl und Tim, die als Zuschauer ebenfalls anwesend waren und uns unterstützen! Danke an euch beide.

 

In den ersten 2,5 Std passierte an unseren Brettern recht wenig. Alle sechs Partien waren ausgeglichen. Erst als Günters Gegner eine Figur einstellte und Günter das souverän zu Ende spielte wurde die erste Partie beendet. Die restlichen 5 sollten weiterhin völlig offen bleiben. An Brett 1 fand Siegfrieds Gegner eine schöne Angriffskombination welche zum Sieg führte. In der Zwischenzeit war Wolle im Turmendspiel, Lars in größter Zeitnot und Levi mit einer Qualität hinten. Nur Ralf stand gut. Lars überstand die Zeitnot nicht und verlor den Überblick, fast 20 Züge mit unter 1min Bedenkzeit sind selbst mit 30 Sekunden Inkrement nicht einfach. Wolle konnte im Turmendspiel sich einen Vorteil verschaffen und hatte einen Bauern mehr. Levi fand ein Dauerschach und konnte die Niederlage abwenden. Zwischenstand 1,5 – 2,5 Jetzt mussten es Ralf und Wolle richten. Ralf stand auch klar auf Gewinn, fand aber den denkbar schlechtesten Zug, dass Hilfsselbstmatt in einem Zug. Damit war der Kampf leider entschieden.

Kommen wir zu der absoluten Foltermethode im Schach. Wolfgangs Turmendspiele – Hier müssten die Genfer Konventionen einschreiten – Den Zuschauern ist das nicht zumutbar!

Kurzes Stellungsupdate: Wolle hat König, Turm und 5 Bauern, Gegner König, Turm und 4 Bauern. Jetzt fängt es mehr und mehr an Folter zu werden. Wolle verliert einen Bauern nach dem anderen, sodass es ein Turmendspiel mit zwei verbundenen Minusbauern wird. Wolle: König und Turm sein Gegner: König, Turm und zwei Bauern. Als wenn das nicht schon Qual genug gewesen wäre, nein so einfach sind Wolles Turmendspiele nicht. Es passiert das für unmöglich gehaltene, Wolle kann das Endspiel Remis halten! Unfassbar! Wolle und Turmendspiele sind pure Folter!

In dem Sinne wünsche ich allen einen schönen Sonntag!

Das 2. Blitzturnier der Saison mit 9 Teilnehmern, gewinnt Alexander Kelemen eindrucksvoll mit 7 aus 8 Punkten ohne Niederlage.