DSOL 6. Spieltag

Der vorletzte Spieltag der Vorrunde wurde absolviert.

Da die 1. und 2. Mannschaft beide am Montag spielen musste, wurde unsere normale Aufstellung etwas umgestellt. Leo half in der 2. Mannschaft aus, dafür spielte Julius in der 1. Mannschaft.

Da die 1. Mannschaft bereits qualifiziert war, konnten wir frei und ohne Druck aufspielen. Julius gewann seine Partie ziemlich locker an Brett 4, sein DWZ Vorteil gegenüber seines Gegner spiegelte sich in der Partie wieder. Lars Gegner fand ein tolles Opfer auf f7 welches die Stellung von Lars zum Einstürzen brachte. Stand 1:1, blieb noch Daniel und Maurice, Maurice stand sehr schlecht, laut Engine -9, Daniel stand auch immer eher passiv und schlechter. Maurice konnte aber die schlechten Züge seines Gegners nutzen und eine ausgeglichene Stellung erreichen. Daniels Gegner hatte schlicht die Zeit übersehen und verlor die Partie in unklarer Stellung auf Zeit, Maurice konnte seine Partie ins Unentschieden abwickeln, wodurch wir tatsächlich den 6. Sieg im 6. Mannschaftskampf einfahren konnten.

Die 2. Mannschaft stand da schon deutlich mehr unter Druck, gegen den direkten Konkurrenten aus Aachen mussten wir eigentlich schon gewinnen, um eine gute Ausgangslage für den letzten Kampf zu erhalten.

Allerdings verlief der Mannschaftskampf nicht nach Plan, Martin erwischte einen schlechten Tag, übersah im Mittelspiel eine Springergabel und anschließend wurde der Materialvorteil sehr routiniert genutzt um Aachen 1:0 in Führung zu bringen. Jörn spielte eine Blitzsaubere Partie. Seine Eröffnung war etwas ungewöhnlich, aber ab dem Mittelspiel hatte Jörn alles im Griff und gewann seine Partie, das war der zwischenzeitliche Ausgleich zum 1:1. Leo’s Partie war mal wieder sehr ungewöhnlich und völlig unklar was passieren wird. Er spielt aber auch immer so wildes Zeug, Herzrasend für alle Beobachter. Zum Ende der Partie fand sein Gegner dann doch unerwartet das Hilfsmatt in einem Zug. Wichtiger Punkt für uns. Mit dem sicheren Mannschaftspunkt erreichen wir das Endspiel gegen Berlin. Jetzt ging es in Siegfrieds Partie nur noch um die Ausgangslage. Sichert Siegfried den Mannschaftssieg, reicht im letzten Vorrundenspiel ein 2:2, also war da schon ziemlich Druck auf der Partie. Da Siegfried im Mittelspiel einen Bauern gewinnen konnte und ein Schwerfigurenendspiel mit Mehrbauern hatte, konnte man eigentlich beruhigt sein. Aber dann kam das Endspiel und hier wurden die Nerven der Zuschauer strapaziert. Erst patze Siegfried rum, stellte 2 Bauern ein und kam in ein verlorenes Endspiel mit Minusbauern. Zu allem Überfluss spielte Siegfried dann auch noch passiv, anstatt aktiv seine Bauern vorzupreschen zog er immer den Zug zurück. Man musste böses erahnen. Die Freibauer des Gegners liefen auf einmal bedrohlich Richtung Umwandlung. Eigentlich nicht mehr aufzuhalten. Aber durch einige Damenschachs und eine schlechte Positionierung des Königs seines Gegners konnte Siegfried das unmögliche schaffen und die Freibauern aufhalten und die Partie sogar gewinnen. Unfassbar! 3:1 Sieg gegen Aachen und das Endspiel gegen Berlin erreicht, in dem ein 2:2 für den Einzug ins Viertelfinale reicht.

Am Donnerstag spielte dann auch unsere 3. Mannschaft ihre vorletzte Vorrundenpartie. Gegner war die SG Löhne II und wir waren klarer Favorit, da der ESV Göttingen III bereits überraschend verloren hatte, musste schon ein Sieg her. Die Partien starteten pünktlich um 19.30Uhr, Niklas, Marcel, Levi und Tim waren gewillt den Kampf zu gewinnen. Niklas nutze seine Überlegenheit aus und konnte seinen Gegner recht schnell besiegen. Erst gewann er eine Figur und anschließend noch eine Qualität welches die Aufgabe zur Folge hatte. Marcel setzte seine starke Saison fort und gewann seine Partie. Blieb es bei Tim und Levi den Sieg zu sichern. Tim konnte seine Dame gegen 2 Türme geben, aber in unklarer Stellung. Leider spielte er etwas ungenau, die Macht der Dame wurde zu groß. Sein Gegner konnte die Dame zu gut einsetzen und gewann die Partie. Blieb noch Levi. Levi ließ sich leider seinen Turm einsperren und musste ihn gegen einen Läufer opfern. Anschließend entwickelte sich eine Endspiel mit jeweils 5 Bauern und Turm gegen Läufer. Sein Gegner fand auch noch die richtigen Hebel um die Stellung zu öffnen und hatte den Sieg eigentlich schon eingetütet. Um Levis Freibauern aufzuhalten übersah sein Gegner doch noch die Läufer diagonale und stellte König und Turm so hin, dass Levi den Turm gewinnen konnte. Anschließend gab sein Gegner direkt auf. Glückwunsch zum Mannschaftssieg und zum erreichen des Endspiels gegen den Tabellenletzten aus Stadthagen, ein Sieg reicht aus um ins Viertelfinale einzuziehen.

Fazit: Vorm letzten Spieltag ist die 1. Mannschaft bereits qualifiziert, die 2. Mannschaft hat das direkte Endspiel gegen Berlin in dem ein 2:2 reicht und die 3. Mannschaft kann die Saison mit einem Sieg gegen das Schlußlicht aus Stadthagen vergolden.