Der vorletzte Spieltag der Vorrunde wurde absolviert.

Da die 1. und 2. Mannschaft beide am Montag spielen musste, wurde unsere normale Aufstellung etwas umgestellt. Leo half in der 2. Mannschaft aus, dafür spielte Julius in der 1. Mannschaft.

Da die 1. Mannschaft bereits qualifiziert war, konnten wir frei und ohne Druck aufspielen. Julius gewann seine Partie ziemlich locker an Brett 4, sein DWZ Vorteil gegenüber seines Gegner spiegelte sich in der Partie wieder. Lars Gegner fand ein tolles Opfer auf f7 welches die Stellung von Lars zum Einstürzen brachte. Stand 1:1, blieb noch Daniel und Maurice, Maurice stand sehr schlecht, laut Engine -9, Daniel stand auch immer eher passiv und schlechter. Maurice konnte aber die schlechten Züge seines Gegners nutzen und eine ausgeglichene Stellung erreichen. Daniels Gegner hatte schlicht die Zeit übersehen und verlor die Partie in unklarer Stellung auf Zeit, Maurice konnte seine Partie ins Unentschieden abwickeln, wodurch wir tatsächlich den 6. Sieg im 6. Mannschaftskampf einfahren konnten.

Die 2. Mannschaft stand da schon deutlich mehr unter Druck, gegen den direkten Konkurrenten aus Aachen mussten wir eigentlich schon gewinnen, um eine gute Ausgangslage für den letzten Kampf zu erhalten.

Allerdings verlief der Mannschaftskampf nicht nach Plan, Martin erwischte einen schlechten Tag, übersah im Mittelspiel eine Springergabel und anschließend wurde der Materialvorteil sehr routiniert genutzt um Aachen 1:0 in Führung zu bringen. Jörn spielte eine Blitzsaubere Partie. Seine Eröffnung war etwas ungewöhnlich, aber ab dem Mittelspiel hatte Jörn alles im Griff und gewann seine Partie, das war der zwischenzeitliche Ausgleich zum 1:1. Leo’s Partie war mal wieder sehr ungewöhnlich und völlig unklar was passieren wird. Er spielt aber auch immer so wildes Zeug, Herzrasend für alle Beobachter. Zum Ende der Partie fand sein Gegner dann doch unerwartet das Hilfsmatt in einem Zug. Wichtiger Punkt für uns. Mit dem sicheren Mannschaftspunkt erreichen wir das Endspiel gegen Berlin. Jetzt ging es in Siegfrieds Partie nur noch um die Ausgangslage. Sichert Siegfried den Mannschaftssieg, reicht im letzten Vorrundenspiel ein 2:2, also war da schon ziemlich Druck auf der Partie. Da Siegfried im Mittelspiel einen Bauern gewinnen konnte und ein Schwerfigurenendspiel mit Mehrbauern hatte, konnte man eigentlich beruhigt sein. Aber dann kam das Endspiel und hier wurden die Nerven der Zuschauer strapaziert. Erst patze Siegfried rum, stellte 2 Bauern ein und kam in ein verlorenes Endspiel mit Minusbauern. Zu allem Überfluss spielte Siegfried dann auch noch passiv, anstatt aktiv seine Bauern vorzupreschen zog er immer den Zug zurück. Man musste böses erahnen. Die Freibauer des Gegners liefen auf einmal bedrohlich Richtung Umwandlung. Eigentlich nicht mehr aufzuhalten. Aber durch einige Damenschachs und eine schlechte Positionierung des Königs seines Gegners konnte Siegfried das unmögliche schaffen und die Freibauern aufhalten und die Partie sogar gewinnen. Unfassbar! 3:1 Sieg gegen Aachen und das Endspiel gegen Berlin erreicht, in dem ein 2:2 für den Einzug ins Viertelfinale reicht.

Am Donnerstag spielte dann auch unsere 3. Mannschaft ihre vorletzte Vorrundenpartie. Gegner war die SG Löhne II und wir waren klarer Favorit, da der ESV Göttingen III bereits überraschend verloren hatte, musste schon ein Sieg her. Die Partien starteten pünktlich um 19.30Uhr, Niklas, Marcel, Levi und Tim waren gewillt den Kampf zu gewinnen. Niklas nutze seine Überlegenheit aus und konnte seinen Gegner recht schnell besiegen. Erst gewann er eine Figur und anschließend noch eine Qualität welches die Aufgabe zur Folge hatte. Marcel setzte seine starke Saison fort und gewann seine Partie. Blieb es bei Tim und Levi den Sieg zu sichern. Tim konnte seine Dame gegen 2 Türme geben, aber in unklarer Stellung. Leider spielte er etwas ungenau, die Macht der Dame wurde zu groß. Sein Gegner konnte die Dame zu gut einsetzen und gewann die Partie. Blieb noch Levi. Levi ließ sich leider seinen Turm einsperren und musste ihn gegen einen Läufer opfern. Anschließend entwickelte sich eine Endspiel mit jeweils 5 Bauern und Turm gegen Läufer. Sein Gegner fand auch noch die richtigen Hebel um die Stellung zu öffnen und hatte den Sieg eigentlich schon eingetütet. Um Levis Freibauern aufzuhalten übersah sein Gegner doch noch die Läufer diagonale und stellte König und Turm so hin, dass Levi den Turm gewinnen konnte. Anschließend gab sein Gegner direkt auf. Glückwunsch zum Mannschaftssieg und zum erreichen des Endspiels gegen den Tabellenletzten aus Stadthagen, ein Sieg reicht aus um ins Viertelfinale einzuziehen.

Fazit: Vorm letzten Spieltag ist die 1. Mannschaft bereits qualifiziert, die 2. Mannschaft hat das direkte Endspiel gegen Berlin in dem ein 2:2 reicht und die 3. Mannschaft kann die Saison mit einem Sieg gegen das Schlußlicht aus Stadthagen vergolden.

 

 

 

Heute spielten die Jugendlichen des SCS in der der Landesklasse Süd der Jugendliga ihren dritten und vierten Spieltag gegen Bovenden 1 und 2.

Wir spielten mit Leo, Levi, Till und Paul. Unser erstes Spiel startete in der IGS gegen Bovenden 1. Wir gingen als Underdog in das Spiel, da wir nur am zweiten Brett einen leichten DWZ Vorsprung hatten. Es wurde aber schnell deutlich, dass Till und Paul nicht wie zwei Spieler ohne DWZ spielen. Till gewann nach einer guten Eröffnung zwei Figuren für ein paar Bauern. Als er für diese Bauern eine Figur zurück geben musste hatte er trotzdem eine gute Stellung mit 2 Türmen und Springer gegen 2 Türme . Leider fand sein Gegner jedoch ein Dauerschach, wodurch er diese Partie nicht gewinnen konnte.

 

Till gegen Emil (Endstellung)

 

Auch Paul spielte eine gute Eröffnung in der er einen ordentlichen Angriff bekommen konnte. Leider verteidigte sich der Gegner stark und konnte mit einem Gegenangriff Matt setzten. Trotzdem eine starke Partie.

Levi hatte an Brett 2 keine Probleme seinen DWZ Vorteil auszuspielen. Er bekam in der Eröffnung die Initiative und konnte diese in Ruhe bis zum gewonnenen Endspiel mit einem blankem Läufer mehr zu Ende spielen.

Levi gegen Casimir

 

Zwischenstand nach einer Stunde: 1,5 zu 1,5

Der Mannschaftskampf sollte sich also am Spitzenbrett entscheiden. Hier wurde noch keine Figur und kein Bauer geschlagen, aber Leo hatte ein gutes Zeitplus von ca. 10 Minuten was durchaus entscheidend ist, da ohne Inkrement gespielt wird und für die ersten 30 Züge nur 60 Minuten zur Verfügung stehen. Nach ein wenig hin und her Geschiebe kam er in folgende Stellung und konnte sich einen Vorteil verschaffen, wie?

 

Leo mit Schwarz am Zug

 

Sxh3!

 

Mit dem Mehrbauern geht es nun zur Zeitkontrolle im 30. Zug, bei der beide Spieler nur noch eine Minute auf der Uhr haben. Mit der Zeit konnte Leo seine Stellung immer weiter verbessern, bis er ein 2 Bauern und einen Turm gegen Turm Endspiel hatte. Da diese Bauern gedeckt und schon ziemlich weit vorne waren, konnte er sein Endspiel nach 90 weiteren Minuten, also einer Gesamtspielzeit von 3 Stunden gewinnen und somit den Mannschaftssieg klar machen.

Ergebnisse Runde 1

Leo gegen Moritz

 

Runde 2

Nach dem Erfolg in Runde 1 und einer kurzen Mittagspause ging es für uns gegen Bovenden 2 weiter. Diese Runde verlief deutlich schneller als unsere erste Runde. Sowohl Till, als auch Paul konnten ihre/n Gegner/in sehr schnell in eine Verluststellung bringen. Beide fanden dann das Matt und brachten uns somit 2:0 in Führung!

Auch Levi und Leo konnten ihre Partien schnell gewinnen. Levi überspielte seine Gegnerin im Mittelspiel und Leo konnte seinen Gegner durch eine aggressive Eröffnungsvariante schlagen. Somit stand auch das zweite Ergebnis fest. 4:0!

Und somit zwei Siege für den SCS!

Tabelle nach 4 Spieltagen

Ergebnisse Runde 2

Die 5. Runde der DSOL ist gespielt und nach wie vor haben alle drei Mannschaften eine sehr realistische Chance ins Viertelfinale einzuziehen.

Da der SchVgg Blankenese die Hamburger Jugendmeisterschaft am regulären Spieltag mitspielen wollten, hatten sie uns im Vorfeld gefragt, ob wir den Spieltag um eine Woche verschieben können. Diesem Wunsch sind wir selbstverständlich nachgekommen. Somit spielten erstmal nur die 2. und 3. Mannschaft und eine Woche später dann die 1. Mannschaft.

Die 2. Mannschaft hatte die TV Borken II zu Gast. Ein vermeintlich leichter Gegner. An Brett 1 und 4 waren wir klarer Favorit und an 2 und 3 waren es DWZ ausgeglichene Partien. Die Partien verliefen allerdings recht ruhig  und geschlossen. Jörn einigte sich schnell mit seinem Gegner auf ein Unentschieden. Da auch weder Siegfried noch Jörg sich einen Vorteil erspielen konnten, drohte ein enger Mannschaftskampf. So kam es auch, da selbst Martin nicht auf Gewinn stand musste um den Sieg gekämpft werden. Siegfried und Jörg konnten Ihren Partien nicht gewinnen. Zwischenstand 1,5-1,5 mit drei Remis. Somit musste Martin sein Endspiel gewinnen. Im Mittelspiel hatte Martin aber plötzlich sogar einen Bauern weniger und es drohte gar der Verlust des Mannschaftskampfes. Aber Martins Ruf als Endspiel Meister sollte sich mal wieder bewahrheiten. In meisterlicher Manier konnte er das Ruder rumreißen und sowohl die Partie, als auch den Mannschaftskampf für uns gewinnen. Endergebnis war 2,5-1,5  Dieses Ergebnis zeigt aber mal wieder, wie herrlich ausgeglichen die Ligen eingeteilt wurden. Es kann wirklich jede Mannschaft jede Andere schlagen.

Die 3. Mannschaft spielte dann am Donnerstag ihren 5. Kampf zu Hause gegen Wermelskirchen III, Lars sprang wieder für Tim ein, da dieser noch im Mexiko Urlaub verweilte. Formal gesehen war der Kampf eigentlich ein Pflichtsieg. An Brett 2 blitzten Marcel und sein Gegner förmlich. Es entwickelte sich ein wildes Spiel, welches Marcel in wenigen Minuten gewinnen konnte. Da auch Levi eine tolle Angriffspartie spielte, schien der Kampf in unsere Richtung zu laufen. Lars konnten seine Stärke überhaupt nicht zeigen und wurde eigentlich zusammengeschoben, glücklicherweise stellte sein Gegner eine Figur ein, in dem er einen gedeckten Bauer schlug. 2:0 für uns. Anschließend konnten auch noch Levi und Niklas gewinnen, welches das hervorragende Ergebnis von 4:0 nach sich zog.

Die 1. Mannschaft spielte die 5. Runde erst eine Woche später. Wir traten in gewohnter Aufstellung an, Maurice, Daniel, Leo und Lars. Blankenese trat in der DWZ Stärksten Truppe an. Somit waren wir an jedem Brett der Underdog, dementsprechend wären wir mit 2:2 vor Beginn des Kampfes hoch zufrieden gewesen, zumal ein 2:2 den Viertelfinaleinzug praktisch perfekt gemacht hätte, er wäre nur noch theoretisch nicht sicher gewesen. Die vier Partien begannen auch entsprechend forsch der Gäste, sie zeigten bereits früh in den ersten Zügen, dass Sie gewinnen wollen. Lars Gegner spielte die aggressive Wiener Partie mit e4, f4 und d4, allerdings spielte er im 7. Zug seinen Läufer auf c4 welcher ein Figurenverluste nach sich zog, somit war die Partie recht schnell bei +6Bauern für Lars. Da Leo in einer etwas aktiveren Stellung seinem Gegner frühzeitig Remis bot und sein Gegner das annehmen musste, war mindestens das 2:2 greifbar. Maurice wollte es an Brett 1 absichern und bot seinem Gegner mehrfach das Remis an, welches aber stets abgelehnt werden musste. In der Zwischenzeit hatte der Gegner von Lars auch aufgegeben. Führung 1,5-0,5. Da auch Daniel in seiner Partie sehr aktiv und besser stand, sah alles nach einem Sieg des Mannschaftskampfes aus. Maurice versuchte erneut in ausgeglichener Stellung den zweiten Punkt zu sichern, musste aber immer noch weiterspielen. Daniel konnte in ein Endspiel mit zwei Mehrbauern abwickeln und hatte trotz Zeitnot alles im Griff. Maurice konnte im Turmendspiel einen Bauern gewinnen, erhielt aber keine klare Gewinnstellung. Nun konnte aber sein Gegner sich dem Unentschieden nicht mehr verwehren und wir hatte den 2. Punkt. Daniels Partie zog sich noch ziemlich in die Länge, er musste immer wieder aufpassen und genau spielen um sein Endspiel nicht noch ins Remis zu verpatzen. Erst im 81. Zug war dann sein Gegner geschlagen. Damit haben wir wirklich sensationell 3:1 gewonnen und sind bereits am 5. Spieltag sicher ins Viertelfinale eingezogen!

 

Fazit: 1. Mannschaft zieht sensationell bereits ins Viertelfinal ein, 2. und 3. stehen beide auf Tabellenplatz 2 und können aus eigener Kraft auch ins Viertelfinale einziehen!

Chessbase titelte bereits nach Runde 4 von dem geheimnisvollen SCS mal sehen was sie schreiben werden, wenn alle 3 Mannschaften ins Viertelfinale eingezogen sind!

 

 

 

 

Gestern hat unsere diesjährige Jahreshauptversammlung in der IGS Bad Salzdetfurth stattgefunden.

Mit 16 Mitgliedern war die  Versammlung gut besucht und beschlussfähig. Da es in diesem Jahr keine Wahlen gab blieb mehr Zeit um über die Zukunft des vereins zu sprechen. Der Verein ist gut durch die Pandemie gekommen und sehr aktiv in der DSOL und Jugendarbeit. In Bezirksliga und Bezirksklasse führt der SCS die Tabelle an. Neben Ausrichtung von Turnieren und geplanter Öffentlichkeitsarbeit wurde auch über Vereinkleidung, Tassen, Stifte etc. für die Mitglieder gesprochen. Nach der Vorstandssitzung haben die meisten Vereinsmitglieder noch bis in die Nacht hinein zur Abwechslung Poker und Skat gespielt.

Am Sonntag den 20.03 ging es auch für unsere erste Mannschaft, nach drei spielfreien Spielen an den ersten drei Spieltagen, endlich mit der Saison 21/22 in der Bezirksliga los.

Es war wieder Zeit für die nächste DSOL Woche, leider musste die 2. und 3. Mannschaft am Freitag spielen, wodurch unser Vereinsabend der DSOL weichen mussten. Dafür spielten wir aber 8 Partien zeitgleich. Tim und Jörg konnten leider nicht, somit kamen Leo und Lars ein zweites Mal in der Woche zum Einsatz.  Leo spielte in der 2. Mannschaft gegen die starke Jugendmannschaft des HSK und Lars gegen einen Neuling des SC Hechingen.  Die zweite Mannschaft musste gegen die Topbestezung des HSK IV antreten. Siegfried stellte sich in seiner Phillidor Verteidigung sehr passiv auf und man durfte bereits früh böses erahnen. So kam es auch, seine Gegnerin spielte eine starke Angriffspartie und besiegte Siegfried recht locker. Jörn opferte an Brett 2 einen Läufer gegen einen vielversprechenden Angriff, nur fand sein Gegner die guten Verteidigungszüge und hatte im Endspiel eine Mehrfigur welche zum Sieg reicht. Wir lagen leider bereits 2:0 hinten. Kommen wir zu Martins Partie. Diese war eine hochspannende taktisch geprägte Partie. Mit vielen Möglichkeiten auf beiden Seiten. Martin musste eine Qualität opfern stand aber trotzdem gut. In der entscheidenden Phase musste er sich entscheiden: zwischen einer gewagten Variante und einem sicheren Königszug der ihm eine dreifache Stellungswiederholung ermöglicht. Die gewagte Variante wäre aber der Gewinn der Partie gewesen. Die Variante lenkt die gegnerische Dame ab und führt unweigerlich zum Matt. Dieses sieht aber wohl nur eine Engine, für den Hobbyspieler ist die Variante unnatürlich und viel zu gefährlich. Somit endete die Partie Unentschieden. Leider spielte Leo mit weiß gegen die Caro Kann Verteidigung seine Eröffnung ungenau und geriet zunehmend in eine schlechtere Stellung, welche sein Gegner auch gewinnen konnte. Somit hat die 2. Mannschaft eine deftige Pleite mit 0,5-3,5 gegen die taktisch starken Jugendlichen des HSK einstecken müssen. Gemäß Liga Orakel sind aber noch alle Möglichkeiten vorhanden ins Viertelfinale einzuziehen, dafür muss aber Tigerli Aachen besiegt werden. Es bleibt spannend in der Liga.

https://dsol.schachbund.de/tabelle.php?s=2022&l=5c

Die 3. Mannschaft hatte es mit dem SC Hechingen zutun. Der Ersatzmann Lars lieferte am 4. Brett direkt ab und setzte seinen überforderten Gegner im 8. Zug Schach Matt. Levi spielte eine blitzsaubere Angriffspartie und konnte uns 2:0 in Führung bringen. Somit konnte Niklas den Mannschaftssieg mit einem Remis sichern. Da war es auch nicht mehr so schlimm, dass Marcel im Endspiel leider seine Partie verloren geben musste. Er entschied sich in einer schwierigen Endspielstellung wohl gegen eine Remisvariante und wurde ausgekontert. Der Bauer seines Gegners war einen Zug schneller umgewandelt als sein Eigener, wodurch die Partie verloren war. Durch den Mannschaftssieg hat auch unsere 3. Mannschaft noch alle Möglichkeiten ins Viertelfinale einzuziehen.

https://dsol.schachbund.de/tabelle.php?s=2022&l=9a

Bereits am Montag musste die 1. Mannschaft bei der DWZ stärksten Truppe aus Gusenburg antreten. Gusenburg trat, genau wie wir, mit der zu erwarteten Aufstellung an. Es sollte also ein starkes Duell um die Poleposition im Kampf um das Viertelfinale werden. Es entwickelten sich auch 4 spannende Partien, lediglich Leo schien recht schnell in einen starken Damenflügelangriff seines Gegners zu laufen. Da Leo lang rochierte und sein Königsflügelangriff doch zu langsam war, verlor er leider recht schnell seine Partie, tolle Partie seines Gegners. Lars, Daniel und Maurice mussten es also richten. Da weder Lars noch Daniel sichtlich auf Gewinn standen, musste Maurice in ausgeglichener Stellung ein Remisangebot ablehnen. Was sich aber schnell als Fehler herausstellen sollte, denn sowohl Daniels Gegner als auch Lars Gegner spielten im späten Mittelspiel ziemlich ungenau und verloren beide ihre Partien. Somit führten wir 2:1 nun musste Maurice Gegner das Remis ablehnen. Es entwickelte sich ein tolles lehrreiches Endspiel, welches Maurice Remis halten konnte. Damit haben wir Gusenburg 2,5-1,5 besiegt und führen Verlustpunktfrei die Tabelle an souverän an und sind gemäß Liga Orakel zu 96% im Viertelfinale.

https://dsol.schachbund.de/tabelle.php?s=2022&l=4c

 

Fazit: Nach Spieltag 4 haben alle drei Mannschaften noch die Möglichkeit ins Viertelfinale einzuziehen. Die 1. Mannschaft kann sich eigentlich nur noch selber besiegen, wovon wir aber nicht ausgehen.

 

 

 

 

 

Ungewöhnlich, aber ich fange direkt mit der letzten Partie unsere 12 Partien des 3. Spieltages an. In diesen dunklen und beängstigenden Zeiten gibt es noch Menschen mit Ehre, Anstand und Respekt! Ich möchte ganz besonders den Spieler der 2. Mannschaft vom  SC Fulda Felix Faßler hervorheben. Unser Spieler Siegfried Schwetje hatte einen Mouseflip bzw. wurde irgendwie seine Dame auf das Feld c2 gezogen und somit konnte die Dame in zwei Zügen gewonnen werden. Da Felix Faßler dies aber als offensichtlichen technischen Missclick erkannte, bot er direkt an, den Zug zurück zu nehmen. Der sichere Sieg seiner Partie, hätte gleichzeitig dass 2:2 Mannschaftsergnis bedeutet. Felix Faßler entschied sich trotzdem für das Fair Play, wodurch seine Mannschaft den Mannschaftskampf 2,5-1.5 verloren hat. Ich bedanke mich im ganzen Namen des SC Bad Salzdetfurth für diese Fair Play Geste! 

Eigentlich kann man das alleine so stehen lassen, aber es gibt noch 11 weitere Partien über die es sich auch gehört zu berichten. Bleibe ich bei der zweiten Mannschaft, Jörn konnte seine Partie recht schnell positionell in eine Gewinnstellung bringen. Mit seinem Zusammenspiel von Läufer und Springen brach die Stellung seines Gegners auch ein, womit wir 1:0 in Führung gingen. Jörg konnte an seinem Brett im Mittelspiel einen Bauern gewinnen, allerdings gegen ein starken Freibauern in der d- Linie, blöderweise übersah Jörg dann, das er zweizügig Schachmatt gesetzt werden kann, wodurch Fulda ausgleichen konnte. Am Spitzenbrett bewies Martin mal wieder seine Klasse, er schnürte seinen Gegner von Beginn an ein. Er konnte früh die Damen tauschen, wodurch Martin vom SC Fulda nicht mehr rochieren konnte. Unser Martin spielte die Partie positionell stark weiter, bis sein Gegner ein Grundlinienschach mit seinem Turm gab, dieser aber vom Läufer einfach geschlagen werden konnte, wodurch die Partie verloren war. Das war das zwischenzeitliche 2:1 und dann kam noch die Fair Play Geste von Felix Faßler.

Bleibe ich chronologisch abwärts: Gestern kam es zum Schachbezirk 3 Derby zwischen unserer 3. Mannschaft und der 3. Mannschaft vom ESV Göttingen. Leider kann ich über die Partien nichts spezielles berichten, da ich gestern den Mannschaftskampf nicht verfolgen konnte. Deshalb nur kurz die Ergebnisse: Wir gewannen die beiden ersten Bretter und Göttingen die beiden letzten. Somit trennten wir uns friedlich 2:2

Am Mittwoch spielte unsere 1. Mannschaft gegen den SC Aurich – Wir spielten wieder mit der Setzliste 1-4 Aurich trat nicht in Bestbesetzung an, was uns Mut machte, den Kampf gewinnen zu können, um unserem Ziel Viertelfinaleinzug ein Stück näher zu kommen. Lars konnte an Brett 4 in der Eröffnung einen Bauern gewinnen, spielten dann etwas fahrlässig, sein Gegner hätte eine Figur gewinnen können, übersah es aber. Als Lars‘ Gegner dann anfing wild zu opfern, kam die Partie recht schnell zu einem ungefährdeten Sieg. Schnelles 1:0 für uns. Die anderen Partien waren wesentlich stärker umkämpft. Daniel stand eigentlich immer recht solide, durchbrach aber zu früh im Zentrum, wodurch sein Gegner stärker stand. Aber es war noch genug Zeit. Leo spielte eine wilde Partie, er opferte einen Bauern um die Dame seinen Gegners zu jagen. Der konnte das aber mit einem Figurenopfer abwenden. Später in der Partie gab Leo dann seinen Turm gegen einen Läufer plus Bauern. Somit hatte Leo zwei Figuren plus Bauern gegen einen Turm. Er stand aber aktiv genug dafür. Als sein Gegner dann nach einem Schach in die Mitte versuchte zu fliehen, konnte Leo ihn in ein tolles Bauernmatt treiben. 2:0 für uns. Brett 1 von Maurice sah nicht gut aus. Sein Gegner, Ostfriesenschnellschachmeister Wolfram Sauer, zeigte seine Klasse und gewann früh einen Bauern. Für Maurice ging es nur ums Remis kämpfen. Vermeintlich ein aussichtsloser Versuch. In der Zwischenzeit konnte Daniel einen Bauern gewinnen, seine Stellung klar auf Sieg stellen, als sein Gegner dann in Zeitnot noch patze, stand es 3:0 für uns. Und es ging an Brett 1 doch noch etwas. Maurice gewann den Bauern zurück und hatte ein Remis-Endspiel, aber irgendwie schien Wolfram Sauer geschockt gewesen zu sein, er patze weiter und fand immer genau den Zug, der Maurice das unmögliche zu gewinnende Endspiel doch noch gewinnen lies. Unglaubliches 4:0- Wir hatten vor dem Kampf nicht im Ansatz an ein 4:0 gedacht, geschweige denn gehofft, denn dafür erschien uns Aurich einfach als zu stark. Klasse Leistung der 1. Mannschaft

 

Fazit: Es kann nur ein Fazit geben: FAIR PLAY!!!

 

 

Die vergangene Woche stand wieder voll und Ganz im Focus der DSOL.
Alle unsere drei Mannschaften durften ihren 2. Spieltag absolvieren.
Unsere 2. und 3. sogar zeitgleich am Dienstag.

Für mich als beobachtender Mannschaftsführer war es auch Premiere 8 Bretter gleichzeitig verfolgen zu dürfen. Daraus entwickelte sich ein wilder Mix aus diversen Eröffnungen, Mittelspielen und Endspielen- Ich separiere im folgenden nicht nach Mannschaften sondern nach den Ereignissen. Siegfried konnte in seiner Eröffnung einen Zentrumsbauern gewinnen, hatte Eröffnungsvorsprung und stand ziemlich früh klar auf Gewinn, Spoiler alert… Er gewann seine Partie ziemlich zügig. Tim hatte leider im Mittelspiel einen Mouseflipp wodurch er einen Turm einstellte. Ab dem Moment war die Partie leider nur noch reine Formsache für seinen Gegner. 1:0 für die 2. Mannschaft und 0:1 für die 3. Mannschaft

Die weitaus spannenderen Partien waren die an unseren 1. Brettern. Sowohl Martin als auch Niklas spielten wilde Partien. Niklas fand im Mittelspiel eine tolle Kombination die ihm Materialvorteil verschaffte, er gewann die Dame für einen Turm und einen Läufer. Martin hingegen musste sich mit allem verteidigen was er hatte, sein Gegner spielte aggressiv und verstärkte seine Stellung zunehmend. Als Beobachter musste man um Martin  Angst haben. Aber unser Spitzenspieler bewies seine Klasse, behielt seine Nerven und konterte in fast aussichtsloser Stellung seinen Gegner mit einem Dauerschach aus. Eine unerwartete, wie erfreuliche Punkteteilung. Da auch Jörn seine Stellung Remis halten konnte und Jörg dann nach 2x maligen ablehnen eines Remisangebots, eine dreimalige Stellungswiederholung hatte, gewann die 2. Mannschaft 2,5-1,5 gegen den Stader SV II Die 3. Mannschaft machte es sogar noch besser. Levi und Marcel spielten beide eine tolle Partie ohne Fehl und Tadel. Sie zeigten beide eine sehr souveräne Vorstellung und gewannen ihre Partien. Da auch Niklas seinen Materialvorteil nutzen konnten, gewann die 3. Mannschaft 3:1 gegen Königsspringer Hamburg

Am Freitag war dann unsere 1. Mannschaft Gast bei den starken Schachfreunden aus Barsinghausen. Beide Mannschaften spielten in Bestbesetzung von der Setzliste 1-4

Lars an Brett 4 spielte mit weiß die Preußische Eröffnung mit Springeropfer auf f7, da sein Gegner die gefährliche Variante zugelassen hat, stand weiß ab Zug 5 auf Gewinn. Lars konnte Zug um Zug seinen Gegner einschnüren. Im späten Mittelspiel packte er eine Kombination aus, die ihm die geopferte Figur zurück gewinnen lies und es ihm drei Mehrbauen im Damen Läufer Endspiel bescherte. Das Endspiel war dann nur noch Formsache. 1:0 für uns. Die anderen drei Bretter waren hoch dramatisch. Maurice musste die Dame gegen zwei Türme und einen fiesen Freibauern
auf der 7. Reihe geben. Leo spielte eine aggressive Eröffnung verwechselte aber etwas wodurch er eher in eine schlechtere Stellung kam. Daniel spielte eine ruhige unaufgeregte Partie, konnte einen Bauern gewinnen, aber mittlerweile waren alle drei Partien in akuter Zeitnot. Jeder Spieler hatte weniger als 3 Minuten Zeit übrig. Da Daniel noch im Mittelspiel war, und beide unter einer Minute Restspielzeit waren, konnte alles passieren. Glücklicherweise patzte sein Gegner, er übersah ein vermeintliches Turmopfer, wodurch Daniel einen Läufer gewann und dadurch die Partie. Da Maurice es tatsächlich geschafft hat sich aus seiner wilden Stellung raus zu lügen, lagen wir uneinholbar 2.5- 1 in Front- Dadurch haben sich Leo und sein Gegner in ausgeglichener Stellung ebenfalls auf unentschieden geeinigt. Grandioser 3:1 Sieg gegen einen starken Gegner aus Barsinghausen.

Fazit: Sensationell! Erstmals in der DSOL Geschichte des SCS konnte 3 Mannschaften an einem Spieltag drei Siege einfahren.
GRANDIOSE Vereinsleistung!

 

 

 

 

 

Es ist wieder soweit, die dritte Saison der DSOL ist gestartet. Und wir als SC Bad Salzdetfurth sind bereits zum dritten mal dabei.

Freitag, dem 3. Dezember 2021, ab 19:30 Uhr in der Mensa der IGS in Bad Salzdetfurth (Birkenweg 38, 31162 Bad Salzdetfurth)